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Wandern mit dem Hund: Praktische Tipps für Zwei- und Vierbeiner

Jedes Wanderabenteuer beginnt mit einer gründlichen Vorbereitung. Umso mehr, wenn die Begleitung vier Beine hat. Damit dem Wanderspass mit dem Hund nichts im (Wander-)Weg steht, haben wir für dich ein paar praktische Tipps zusammengestellt.

Sandra Gurtner

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Frau und Hund auf Wiese

So findest du die richtige Hundewanderroute

Grundsätzlich kann jeder gesunde, erwachsene Hund wandern. Trotzdem ist es bei der Wahl der Route wichtig, auf die die Kondition des Tiers Rücksicht zu nehmen und abzuklären, wie lange die Strecke ist, welchen Schwierigkeitsgrad sie hat oder ob es Schatten-, Wasser- und Pausenmöglichkeiten gibt. Grundsätzlich gilt: Routen, die man gut mit Kindern bewandern kann, eignen sich auch für Hunde. Diese «leichten» Wanderwege sind in der Schweiz gelb markiert. 

In Zusammenarbeit mit den Schweizer Wanderwegen geben wir übrigens seit 2017 eine Wanderkarte mit tollen Routen heraus, die du gratis bestellen kannst.

Vorbereitung
Auch beim Wandern mit dem Hund gilt: Clever packen und nur das Nötigste mitnehmen.

Was muss ich für die Hundewanderung dabeihaben?

Beim Packen für eine Wanderung mit Hund gilt: so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Folgendes darf nicht fehlen:

  • Passender Rucksack
  • Wasser für Mensch und Hund
  • Proviant für Mensch und Hund
  • Tuch als Sitzunterlage für Pausen und zum Abtrocknen
  • Gut sitzendes Brustgeschirr (kein Halsband, u.a. wegen Strangulierungsgefahr)
  • Passende Leine (z. B. Flexi- oder Schleppleine)
  • Hundesäckli und luftdichter Behälter (falls kein Abfalleimer vorhanden ist)
  • Erste-Hilfe-Set
  • Notfallnummern
  • Wanderkarte
  • Sonnenschutz

Für Hund und Mensch: was muss in dein Erste-Hilfe-Set?

Schnell kann es auf einer Wanderung zu einer Pfotenverletzung oder einer Schürfung kommen. Deshalb ist es wichtig, ein entsprechendes Erste-Hilfe-Set dabei zu haben:

  • Desinfektionsmittel (ohne Alkohol)
  • Wundsalbe
  • Mull- oder Fixierbinden zur Wundversorgung
  • Hundeschuh oder Babysocke (damit der Hund weiterlaufen kann)
  • Coldpack (z. B. bei Stichen oder Überhitzung)
  • Zeckenzange
Hundesäckli Behälter
Beim Wandern sind Abfalleimer oft Mangelware. Für deine vollen Hundesäckli empfehlen wir deshalb einen luftdichten Behälter zum Verstauen.

Ihr seid nicht allein: Rücksicht auf Wandernde und Tiere 

Beim Wandern trifft man neben anderen Wandernden auch immer wieder auf Kühe, Wildtiere oder Herdenschutzhunde. Damit du diesen Tieren nicht in die Quere kommst, ist es wichtig, dass du immer auf den ausgewiesenen Wanderwegen bleibst und dir gut überlegst, wo du deinen Hund von der Leine lässt. In vielen Regionen herrscht ausserdem eine Leinenpflicht und du solltest dich im Vorfeld darüber informieren, wann die Jagdsaison stattfindet. Und zu guter Letzt: Nimm deinen Abfall immer mit und hinterlasse ihn nicht in der Natur. Das gilt auch für Hundekot.

verfasst von

Sandra Gurtner

Spezialistin Digital Content