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Lohngleichheit – Post nähert sich dem Ziel konsequent

Die Post legt grossen Wert auf faire Löhne. Zu diesem Zweck überprüft sie unter anderem regelmässig konzernweit die Lohngleichheit. Die vierte und neuste Lohngleichheitsanalyse zeigt nun: Acht von neun Konzerngesellschaften schneiden gut ab. Sie weisen niedrige unerklärbare Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen aus. Bei einer Konzerngesellschaft wird die Post gezielte korrigierende Massnahmen treffen.

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Die Schweizerische Post ist eine der grössten und vielfältigsten Arbeitgeberinnen der Schweiz. Für die Post arbeiten 54 000 Mitarbeitende aus 142 Nationen in über 100 Berufen. Sie gehören unterschiedlichen Generationen an, haben vielfältige Talente, Erfahrungen und Arbeitsbedürfnisse. Sie alle haben Anspruch auf gleiche Arbeitsbedingungen und gemäss der Bundesverfassung Anspruch auf gleichen Lohn für gleichwertige Arbeit. Aus diesem Grund engagiert sich die Post seit über zwölf Jahren für die Lohngleichheit und hat im Jahr 2019 die Charta «Lohngleichheit im öffentlichen Sektor» unterschrieben. Damit sie allfällige Lohnunterschiede erkennen, konsequent überwachen und korrigieren kann, führt sie jährlich eine Lohngleichheitsanalyse durch.

Mehrheitlich gute bis sehr gute Ergebnisse in der Analyse 2021

Die Lohngleichheitsanalyse 2021 erfolgte erstmals auf Basis des revidierten Gleichstellungsgesetzes. Sie umfasst alle neun Konzerngesellschaften mit mehr als 100 Arbeitskräften. Die Post verwendete für die Analyse «Logib», das Standard-Analyse-Tool des Bundes, und liess die Ergebnisse vom dafür zertifizierten Unternehmen Mazars auditieren. Die Untersuchung basiert auf den Lohndaten vom Oktober 2020, welche die Post aufbereitet und für die Analysen genutzt hat. Die Resultate berücksichtigen personen- und arbeitsplatzbezogene Merkmale wie Dienstjahre, Ausbildung oder berufliche Stellung. Im Detail zeigen sie, dass acht von neun Konzerngesellschaften gute bis sehr gute Werte aufweisen. Bei den acht Gesellschaften liegen die unerklärbaren Lohnunterschiede innerhalb der vom Bund definierten Toleranzgrenze von 5 Prozent (siehe Tabelle). Bei der Post Immobilien Management und Services AG wurde in der vorliegenden Analyse eine Lohndifferenz von 8,9 Prozent festgestellt. Diese Lohndifferenz wird in den kommenden Wochen detailliert analysiert, und es werden korrigierende Massnahmen umgesetzt.

Die Post führt bestehende Massnahmen fort und will sich weiter verbessern

Trotz des allgemein guten Ergebnisses gibt es bei der Post nach wie vor unerklärbare Lohnunterschiede. Damit gibt sich die Post nicht zufrieden. Sie will sich beim Thema Lohngleichheit im gesamten Konzern weiter verbessern. So hat die Post das Thema Gleichberechtigung im neuen Gesamtarbeitsvertrag noch präziser als bisher festgehalten. Damit unterstreicht das bundesnahe Unternehmen nachdrücklich den Willen, gleichwertige Arbeit gleich zu entlöhnen. Die Post führt deshalb bereits getroffene Massnahmen wie die Meldestelle PostCourage für Lohnungleichheit weiter. Sie setzt ausserdem bereits beim Rekrutierungsprozess an und sensibilisiert ihre Führungskräfte für das Thema Lohngleichheit. Zudem startete die Post im Dezember einen Pilotversuch in der Ostschweiz. Dort führt sie für ausgewählte Funktionen in Stelleninseraten erstmals auch die zu erwartenden Lohnbandbreiten auf. Wer neu bei der Post arbeitet, soll darauf vertrauen können, dass er oder sie den «gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit» erhält. 

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Die Resultate 2021 im Überblick

Konzerngesellschaft Unerklärbare Lohn-
differenz 2021
Unerklärbare Lohn-
differenz 2019
Post CH AG −1,8% −2,7%
PostAuto AG −0,7% −0,3%
PostFinance AG −2,3% −3,8%
Swiss Post Solutions AG −4,8% −9,7%
SecurePost AG −0.9% −1.7%
Post Immobilien Management
und Services AG
−8,9% −8,9%
PostLogistics AG1 +0,2% nicht erhoben
Presto Presse-Vertriebs AG1 −2,8% nicht erhoben
notime AG1 −0,4% nicht erhoben

 

1 Seit 1.1.2021 Teil des Geschäftsbereichs Logistik-Services.

Die Lohngleichheitsanalyse erfolgte im Jahr 2021 auf Basis der Lohndaten vom Oktober 2020. Die Ergebnisse widerspiegeln die Organisation des Konzerns Post zum Zeitpunkt des Datenabzuges im Oktober 2020 und nicht die heute geltende Organisation.

− heisst: unerklärbare Lohndifferenzen (Männerlöhne höher)
+ heisst: unerklärbare Lohndifferenzen (Frauenlöhne höher)

Die nächste Lohngleichheitsanalyse wird die Post 2023 basierend auf den Lohndaten vom Oktober 2022 durchführen.

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Auskunft:

Medienstelle Post, Jacqueline Bühlmann, 058 341 37 80, presse@post.ch