Medienmitteilungen

Neuer Allzeitrekord: täglich über eine Million Pakete seit Black Friday

Die Schweizer Bevölkerung hat aufgrund der Corona-Schutzmassnahmen in diesem Jahr ihre Weihnachtsgeschenke vermehrt online eingekauft: Mit 24,1 Millionen Paketen seit Black Friday hat die Post so viele Pakete wie noch nie in ihren Sortierzentren verarbeitet und in die Haushalte zugestellt. Das sind rund 29 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Der bisherige Monatsrekord vom April 2020 während des Lockdowns ist mit 19,8 Millionen Paketen erneut deutlich gebrochen. Dank des grossartigen Einsatzes der Mitarbeitenden sowie des Ausbaus der Sortierkapazität um 300 000 Pakete pro Tag konnte die Post das ausserordentliche Paketvolumen bewältigen. Über die Briefzentren stellten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich 15 Millionen Brief- und 125 000 Kleinwarensendungen zu.

Inhaltsbereich

Die Weihnachtszeit ist für die Post und ihre Mitarbeitenden für gewöhnlich die anstrengendste Zeit des Jahres. 2020 sprengt punkto Paketaufkommen alle Grenzen und geht auch mit der Paketmenge vor Weihnachten in die Geschichte ein. Wegen der Pandemie und zum eigenen Schutz bestellten die Menschen Weihnachtsgeschenke vermehrt im Internet. Sie nutzten dabei die Möglichkeit, sich die Einkäufe und Geschenke vom Pöstler direkt an die Haustür liefern zu lassen. Dies zeigen die Rekordzahlen der Schweizerischen Post der letzten 25 Tage vor Weihnachten inklusive Cyber Week und Black Friday: 24,1 Millionen Pakete liefen in dieser Zeit über die Förderbänder der Sortierzentren. Das sind gut 29 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode (18,6 Millionen). Ab 29. November verarbeiteten die Mitarbeitenden der Post täglich über eine Million Pakete. Der Rekordtag mit 1,3 Millionen Paketen verbuchte die Post am 15. Dezember, also zehn Tage vor Weihnachten. Die Post schreibt im Dezember deshalb erneut einen Monatsrekord in ihrer 170-jährigen Geschichte: Bis 24. Dezember haben die Postmitarbeitenden mit 19,8 Millionen bereits mehr Pakete zugestellt als während des Lockdowns im April (17,3 Millionen). Damals waren mit Ausnahme der Lebensmittelgeschäfte sämtliche Geschäfte in der Schweiz geschlossen. Einige Millionen Pakete dürften im Dezember noch dazukommen, sortieren die Mitarbeitenden der Post doch bereits ab heute Sonntag bis kommenden Mittwoch erneut Pakete für die Zustellung.

Unermüdlicher Einsatz der Mitarbeitenden

Unsere Mitarbeitenden leisten einen Einsatz, der seinesgleichen sucht. Denn hinter dem funktionierenden Postnetz stehen Menschen, die in diesen schwierigen Zeiten seit einem Jahr Ausserordentliches leisten. Sie erbringen unter erschwerten Bedingungen körperlich sehr anstrengende Arbeit. «Mein Respekt und mein grosser Dank gehört allen unseren Mitarbeitenden», sagt Dieter Bambauer, Leiter PostLogistics und Mitglied der Konzernleitung. «Wir können als Post die technischen Möglichkeiten bereitstellen und ausbauen. Was aber schliesslich zählt, sind der Einsatz und das Engagement unserer Mitarbeitenden, die die grosse Paketmenge sorgfältig, gewissenhaft und pünktlich verarbeiten und zustellen.» Die Mitarbeitenden arbeiteten in den vergangenen Wochen in Sonderschichten, samstags und auch nachts. Die Maschinen in den Sortierzentren standen zur Wartung nur während knapp zwei bis drei Stunden still.

Um diesen Berg an Paketen zu verarbeiten, hat die Post seit Januar schon 500 Stellen geschaffen, dazu kommen weitere 200 in der Briefzustellung. Die Postmitarbeitenden sortierten und stellten Pakete im Dezember auch am Samstag zu –unterstützt von 800 Temporärkräften und über 400 zugemieteten Fahrzeugen. Eine feine Abstimmung zwischen den grossen Onlinehändlern und der Post zum täglichen Volumen und zur Paketstruktur ermöglichten die entsprechenden Vorbereitungen. Und: Die Post hat im Vergleich zum Vorjahr ihre tägliche Sortierkapazität um 300 000 Pakete ausgebaut. Gut 200 000 Pakete sortieren die in diesem Jahr eröffneten regionalen Paketzentren Vétroz, Ostermundigen und Untervaz täglich Im Festtagsverkehr sortierten auch erstmals Mitarbeitende in den Briefsortierzentren Pakete – im Durchschnitt rund 100 000 pro Tag. Die Mitarbeitenden in der Briefverarbeitung sorgten auch dafür, dass täglich rund 15 Millionen Briefsendungen und 125 000 Kleinwarensendungen aus dem Ausland den Weg zu ihren Empfängerinnen und Empfängern fanden. Über das ganze Jahr 2020 betrachtet, verarbeitete die Post im Durchschnitt täglich 95 000 Kleinwarensendungen. 70 Prozent dieser Sendungen stammen aus Asien.

Entwicklung über die Festtage hinaus

Die Post will auch 2021 in der Krise für die Menschen in der Schweiz da sein – so wie wir es im Frühling 2020 bereits waren. Der Schlüssel dazu sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir schaffen das nur, wenn sie nicht nur gesund, sondern auch motiviert und erholt sind. Es ist uns wichtig, dass unsere Mitarbeitenden ab Weihnachten die geplante Ruhe- und Ferienzeit beziehen können. Das geht aber nur, wenn die Paketmengen zurückgehen. Sollten die Mengen nach Weihnachten auf dem aktuell sehr hohen Niveau bleiben, weil in Teilen der Schweiz die Läden geschlossen sind, wird dies eine zusätzliche Herausforderung. Wir gehen jedoch nicht davon aus, dass die Paketmengen das historische Niveau der letzten Wochen erreichen.

Trotzdem werden wir in diesem Fall eine ganze Reihe von Massnahmen aufrechterhalten. Wir werden die zusätzlichen Temporärmitarbeitenden länger bei uns im Einsatz behalten als geplant. Zudem werden wir die zahlreichen Sondermassnahmen wie etwa die enge Zusammenarbeit zwischen den Brief- und Paketzentren in diesem Fall länger beibehalten müssen. Wir haben seit Januar 2020 ausserdem über 500 zusätzliche Stellen im Paketbereich und über 200 in der Briefzustellung geschaffen. Auch das werden wir mit Hochdruck weiterführen. Damit kann die Post ihren Beitrag leisten, um das Virus zu bekämpfen: Wir ermöglichen, dass die Menschen zu Hause bleiben können und dort mit Waren versorgt sind.

Aktion 2 x Weihnachten

Die erneuten Paketrekorde zeigen es eindrücklich: Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der grosszügigen Geschenke, aber auch des Wohlstands und des Überangebots. Wer etwas davon teilen möchte, kann dies in der am 24. Dezember gestarteten Solidaritätsaktion «2 x Weihnachten» für armutsbetroffene Menschen tun. Seit 24 Jahren sammeln das Schweizerische Rote Kreuz, die SRG SSR, die Schweizerische Post und Coop jeweils ab Weihnachten bis 11. Januar 2021 Spendenpakete für armutsbetroffene Menschen in der Schweiz. Pakete mit lang haltbaren Lebensmitteln (z. B. Mehl, Backzutaten, Zucker, Tee oder getrocknete Lebensmittel) sowie Hygiene- und Toilettenartikeln (z. B. Seife, Zahnpasta oder Watte) können bei jeder Filiale der Post kostenlos aufgegeben werden. Via www.post.ch/2xweihnachten können Spendende die Pakete mit «pick@home» auch gratis zu Hause oder an einer anderen Adresse durch den Pöstler abholen lassen.

 

Auskunft:

Medienstelle Post, Léa Wertheimer, Pikettnummer 079 322 74 41, presse@post.ch