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Das «Basler Dybli» erscheint in neuem Gewand

Sie gehört zu den legendärsten Briefmarken der Welt: die Basler Taube, in der Schweiz auch als «Basler Dybli» bekannt. Sie feiert heuer ihr 175-Jahr-Jubiläum. Grund genug für die Post, erneut eine Briefmarke mit dem Sujet einer Taube herauszugeben. Auch dem Kino widmet die Post aufgrund eines Jubiläums eine Briefmarke: Vor 125 Jahren kam es zur ersten öffentlichen Filmvorführung mit zahlendem Publikum. Erhältlich sind diese und alle weiteren neuen Briefmarken ab dem 12. November.

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Sie ist eine der legendärsten Briefmarken der Welt: die Basler Taube. Die Briefmarke wurde 1845 vom Architekten Melchior Berri gestaltet. Für seinen Entwurf verwendete er das gleiche Sujet, das er schon drei Jahre zuvor für die Gestaltung der Basler Briefkästen verwendet hatte: eine weisse Taube mit einem Brief im Schnabel. Um die Briefmarke vor Fälschungen zu schützen, war die Taube damals im Reliefdruck realisiert – die Taube stand damit etwas aus dem Briefmarkenpapier hervor. Zudem weist die 175-jährige Briefmarke eine weitere Besonderheit auf: Es handelte sich um die erste mehrfarbige Briefmarke der Welt. Allerdings war der Hintergrund der ersten Auflage grün, was dem Auftraggeber nicht gefiel. Erst im zweiten Anlauf bekam die Marke ihren blauen Hintergrund. Die grüne Variante gilt heute als besonders wertvoll, obwohl sie gar nie in den Verkehr gelangte. Die Post widmet dem «Basler Dybli» nun eine neue Briefmarke. Die Briefmarke wurde von der Baslerin Susanne Krieg gestaltet und zeigt die historische Taube mit einem Brief im Schnabel – anders als jene vor 175 Jahren – in Nahaufnahme. Und das hat seinen Grund: So wollte die Gestalterin, dass die neue Taube mehr im Fokus steht.

Film ab für die Kino-Briefmarke

Ein weiteres Geburtstagskind: das Kino. Am 22. März 1895 führten die Gebrüder Lumière in Paris eine Neuheit vor: Mit ihrem Kinematografen brachten sie bewegte Bilder auf die Leinwand. Im Dezember desselben Jahres dann die Geburtsstunde des Kinos, als es zur ersten öffentlichen Filmvorführung mit zahlendem Publikum kam. In den 125 Jahren seiner Existenz hat die Kinokultur einen grossen Wandel erlebt. Die drei Sondermarken im Zusammendruck illustrieren diesen Wandel. Ganz links wird eine Szene mit dem von den Gebrüdern Lumière verwendeten Projektor gezeigt. Die Szene markiert den Anfang der Kinogeschichte. In der Mitte sind klassische Filmrollen zu erkennen und rechts gibt es ein digital vorgeführtes 3D-Erlebnis. Das Kinopublikum auf den Briefmarken trägt passend zu den Motiven die Mode der jeweiligen Epoche.

Winterliche Momente

Für festliche Stimmung sorgen schliesslich auch die Weihnachtsbriefmarken. Wie jedes Jahr bietet die Post passende Briefmarken zum Weihnachtsfest an. Dieses Jahr sind sie winterlichen, stimmungsvollen Momenten gewidmet. Sie zeigen Motive, die jede und jeder aus den Wintermonaten kennt: Glühwein, Gebäck, Vogelhaus und Laterne lassen Vorfreude auf den Winter aufkommen. Die Briefmarken sind daher nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern den gesamten Winter durch einsetzbar. Die winterlichen Sujets sind das Resultat einer öffentlichen Onlineabstimmung, die im letzten Jahr stattgefunden hat. Man konnte zwischen drei verschiedenen Varianten der Weihnachtsbriefmarken abstimmen, die von drei unterschiedlichen Künstlern realisiert worden waren. Den Wettbewerb gewonnen und demzufolge die Briefmarken gestaltet hat Marijke Laupper aus Luzern.

Informationen zu weiteren Themen der aktuellen Briefmarkenausgabe und Details zu den neuen Briefmarken erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe des Briefmarkenmagazins «Die Lupe» oder unter post.ch/briefmarken.

Die Sujets der Briefmarkenausgabe 4/2020 – erhältlich und gültig ab dem 12. November 2020

  • Uhrenhandwerk – Sonderblock à CHF 5.00
  • Pro Juventute 2020 – unbeschwerte Kindheit – «Fingerfarben» à CHF 0.85 + 0.40, «Weihnachtsgeschenk» à CHF 1.00 + 0.50
  • 125 Jahre Kino – «Ab 1895» à CHF 1.00, «Um 1960» à CHF 1.00, «Bis 2020» à CHF 1.00
  • Weihnachten – winterliche Momente – «Vogelhaus» à CHF 0.85, «Laterne» à CHF 1.00, «Gebäck» à CHF 1.50 «Glühwein» à CHF 2.00
  • Tag der Briefmarke 2020 Basel – Briefmarke mit Zuschlag à CHF 1.00 + 0.50


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Auskunft:

Silvana Grellmann, 058 / 341 26 71, presse@post.ch