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Post muss Transporte von Geld und Wertsachen von und nach Daillens einstellen

Die Sicherheitslage für den Transport von Geld und Wertsachen hat sich in der Romandie verschlechtert. Der Versicherer von SecurePost hat den Versicherungsschutz für Geldtransporte in Daillens aufgehoben. Dies hat Auswirkungen auf die Geldversorgung in der Westschweiz und kann zum Beispiel dazu führen, dass einige Geldautomaten nicht einwandfrei funktionieren. Die Post hat Massnahmen ergriffen, um die bestmögliche Geldversorgung zu garantieren. Sie erwartet gleichzeitig von allen beteiligten Akteuren, dass sie dafür sorgen, dass Geld und Wertsachen in der Westschweiz wieder sicher transportiert werden können.

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Am 2. Dezember 2019 haben Täter einen Geldtransporter von SecurePost, einer Tochtergesellschaft der Post, brutal und kaltblütig überfallen. Dieser Überfall ist nicht der erste dieser Art in der Westschweiz in den vergangenen Monaten. Für die Post ist klar: Die Sicherheitslage hat sich in der Romandie, insbesondere im Kanton Waadt, für Transporte von Geld und Wertsachen verschlechtert. Dies bleibt für die Branche der Sicherheitstransporteure nicht ohne Folgen.

Versicherer hebt Schutz fristlos auf

Nach dem Überfall vergangener Woche in Daillens hat der Versicherer von SecurePost den Versicherungsschutz für die Fahrzeuge von und nach Daillens per sofort eingestellt. Die kurzfristige und fristlose Aufhebung des Versicherungsschutzes führt dazu, dass die Post keine Transporte mehr mit Geld und Wertsachen von und nach Daillens durchführen kann.

Lage hat Auswirkungen auf die Geldversorgung der Westschweiz

Die Post leistet ihren Beitrag zur Geldversorgung in der Westschweiz auch unter diesen schwierigen Umständen. Sie hat in kurzer Zeit Alternativpläne entwickelt, damit die Bevölkerung und die Unternehmen weiterhin zuverlässig mit Bargeld versorgt werden können. Eine Folge der Aufhebung des Standorts Daillens sind teilweise lange Transportwege. Dies wiederum bedeutet, dass die Post mehr Personal und Sicherheitsfahrzeuge benötigt. Die Versorgung der Westschweiz mit Bargeld wird deshalb teilweise beeinträchtigt sein.

Post ergreift Massnahmen und erwartet rasch koordinierte Handlungen der beteiligten Akteure

Die Post hat ihrerseits nach dem Überfall verschiedene Massnahmen ergriffen. Beispielsweise sind in den Transportern Systeme eingebaut, die die Banknoten bei einem Überfall einfärben. Die Post bittet um Verständnis, dass sie nicht alle Massnahmen publik machen kann. Sie will den Tätern die Arbeit nicht erleichtern und insbesondere ihre Mitarbeitenden schützen.

Die Post erwartet von allen beteiligten Akteuren, dass sie ihre Verantwortung wahrnehmen und ihren Beitrag leisten, damit der sichere Transport von Wertsachen auch in der Westschweiz wieder möglich wird.

Auskunft:

Anfragen in deutscher Sprache: Léa Wertheimer, 058 341 08 84, presse@post.ch

Anfragen in französischer Sprache: Laurent Savary, 058 386 46 33, presse@poste.ch