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Ein Prost auf die Briefmarke

Seit rund 125 Jahren trinken Herr und Frau Schweizer mehr Bier als Wein. Heute zählt die Schweiz denn auch mehr als 900 aktive Bierbrauereien. Grund genug, dem beliebten Getränk und der Kunst des Bierbrauens eine Briefmarke zu widmen. Darüber hinaus bietet die dritte Briefmarkenausgabe des Jahres unter anderem auch Schweizer Trachten, das Basler Münster sowie exotische Tiere. Erhältlich sind die neuen Briefmarken ab dem 5. September.

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Die Kunst, Bier zu brauen, haben Menschen vor rund 10 000 Jahren erfunden. Die erste grosse Bierbrauerei der Schweiz eröffnete im Jahr 1683 der Berner Beat von Fischer – er war gleichzeitig der Gründer der Bernischen Post. Noch heute bildet die Bierbraukunst einen festen Bestandteil unserer Kultur und Gesellschaft. Mit 900 Bierbrauereien verfügt die Schweiz über eine der weltweit grössten Brauereidichten. Und manch ein Schweizer macht es sich zum Freizeitvergnügen, in den eigenen Wänden sein ganz privates Bier zu brauen. Die neuen Sondermarken der Post ehren das Handwerk des Brauens als Kulturgut – jedoch nicht den übermassigen Konsum von Alkohol. Die Sujets der beiden 1-Franken-Briefmarken zeigen je ein helles und ein dunkles Bier, umgeben von den für die Herstellung erforderlichen Zutaten.

Trachten aus allen Landesteilen

In der aktuellen Briefmarkenausgabe findet ein weiteres wertvolles Kulturgut der Schweiz Platz: die Schweizer Trachten. Seit über 250 Jahren kennt unser Land Trachten, heute gibt es mehr als 700 verschiedene Varianten. Vier dieser Trachten sind jetzt als Briefmarken in einem Sonderblock erhältlich – aus jeder Sprachregion der Schweiz je eine Tracht: aus dem Lötschental, de Fribourg, della Valle Verzasca und da l’Engiadina.

«Tierisch um die Welt»

Die vier Sondermarken «Tierisch um die Welt» kreierte ein vielfach ausgezeichneter Plakatkünstler mit internationalem Renommee: Claude Kuhn, bekannt für seinen minimalistischen und durch klar abgegrenzte Farbflächen gekennzeichneten Stil. Die Sondermarken zeigen exotische Tiere aus aller Welt, auf überraschende Weise umgesetzt. Was die vier Sujets gemeinsam haben, ist die Ellipse. Sie symbolisiert beim Erdmännchen ein Wohnloch und Wolken, beim Flamingo eine Pfütze, bei der Giraffe eine Baumkrone und beim Zebra die Steppe sowie seinen Mist. Letzterer in Gold, denn analog dem berühmten Goldesel der Gebrüder Grimm handelt es sich gemäss dem Künstler um ein «Goldzebra».

Informationen zu weiteren Themen der aktuellen Ausgabe und Details zu den neuen Briefmarken erhalten Sie in der aktuellen Ausgabe des Briefmarkenmagazins «Die Lupe». Die Briefmarken sind ab dem 5. September in allen Filialen sowie im Onlineshop der Post erhältlich.

 

Die Sujets der Briefmarkenausgabe 3/2019 – erhältlich und gültig ab dem 5. September 2019

  • Tierisch um die Welt – «Giraffe» à CHF 0.85, «Zebra» à CHF 0.85, «Erdmännchen» à CHF 1.00, «Flamingo» à CHF 1.00
  • Bierbraukunst – «Helles Bier» à CHF 1.00, «Dunkles Bier» à CHF 1.00
  • Handlettering – Kalligraphie – Briefmarke à CHF 1.00
  • 1000 Jahre Basler Münster – Briefmarke à CHF 1.00
  • Carl Spitteler 100 Jahre Literaturnobelpreis 1919–2019 à CHF 1.00
  • Historische Trachten – «Lötschental» à CHF 1.00, «Fribourg» à CHF 1.00, «Valle Verzasca» à CHF 1.00, «Engadin» à CHF 1.00 (ausschliesslich in den Briefmarkentheken und online verfügbar)

 

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Auskunft:

Denise Birchler, Mediensprecherin, 058 341 10 55, presse@post.ch