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Umfrageresultate kurzzeitig vor Publikation abrufbar

Nach einer durch die Post koordinierten Befragung zur Zufriedenheit in 198 Akutspitälern waren die Umfrageresultate auf einer passwortgeschützten Onlineplattform für die Spitäler kurzzeitig bereits vor der offiziellen Publikation abrufbar. Statt vorerst nur auf die eigenen Resultate hatten die Spitäler Einsicht auf die Ergebnisse der anderen. Im betreffenden Zeitraum erfolgten Zugriffe von 5 Spitälern, wobei keine Daten heruntergeladen wurden. Sensible Personen- oder Patientendaten waren davon zu keiner Zeit betroffen. Die Post hat das Problem umgehend behoben und alle nötigen Massnahmen ergriffen, um einen solchen Fehler künftig zu verhindern.

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Die Post koordiniert im Auftrag des Nationalen Vereins für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken (ANQ) eine nationale Umfrage zur Patientenzufriedenheit in Schweizer Akutspitälern. Darin wurden sechs Fragen gestellt wie: «Wie war die Organisation Ihres Spitalaustritts?» oder «Hatten Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen?» Die spitaleigenen Resultate dieser anonym durchgeführten Patientenbefragung können jeweils vor der offiziellen Publikation von den teilnehmenden Spitälern auf einer geschützten Onlineplattform eingesehen werden. Danach werden sie vom ANQ – zusammen mit einem nationalen Vergleichsbericht – transparent pro Spital veröffentlicht.

Am 26. März 2018 kam es nach einer technischen Anpassung an der Onlineplattform zu einem Fehler bei der Vergabe der Zugriffsberechtigungen. Als Folge davon hätten die an der Umfrage teilnehmenden Spitäler im Zeitraum von Montag, 26. März, 08.00 Uhr, bis Dienstag, 27. März, 11.00 Uhr, nicht nur ihre, sondern auch die anonymisierten Kundenrückmeldungen anderer Spitäler einsehen können. Es wurden in diesem Zeitraum jedoch keine Dateien heruntergeladen.

Die Umfrage und ihre Resultate haben nichts mit elektronischen Patientendossiers zu tun. Persönliche Daten von Patienten waren darin nicht enthalten. Zu keinem Zeitpunkt konnte auf Patientendaten zugegriffen werden, deren Sicherheit war stets gewährleistet. Diese befinden sich auf einem anderen System und sind völlig abgekoppelt von der Umfrage zur Patientenzufriedenheit.

Beim Fehler handelt es sich um eine Fehlmanipulation und nicht um einen Systemfehler. Die Post hat die Zugriffsberechtigungen umgehend korrigiert und Massnahmen ergriffen, um solche Fehler künftig zu verhindern. Für die Post steht die Sicherheit von vertraulichen Daten an oberster Stelle. Sie hat sämtliche involvierten Partner benachrichtigt und sich für den Fehler entschuldigt.

Auskunft:
François Furer, Mediensprecher, 058 341 19 47 oder presse@post.ch

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