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Post bestätigt Vorhaben zur internen LKW-Flotte

Wie am 4. September angekündigt, wird die Schweizerische Post ihren internen Transportbereich neu ausrichten, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die von der Neuausrichtung betroffenen Chauffeure erhalten ein zumutbares Jobangebot. Das Konsultationsverfahren zeigte keine strategiekonformen und wirtschaftlich vertretbaren Möglichkeiten auf, um die Chauffeure in ihrer bisherigen Funktion weiterzubeschäftigen. Die Paketzustellung an die Kundinnen und Kunden sowie die Stückguttransporte sind von der Massnahme nicht betroffen.

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Die Schweizerische Post hatte am 4. September ihre Absicht bekanntgegeben, bei den internen Transporten künftig ganz auf den Betrieb einer eigenen Lastwagenflotte mit Fahrzeugen über 3,5 Tonnen zu verzichten (vgl. Medienmitteilung). Gleichzeitig hatte die Post ein Konsultationsverfahren eingeleitet, das am 26. Oktober abgeschlossen wurde. Im Rahmen dieses Verfahrens wurden verschiedene Vorschläge eingereicht, die von der Post auf die Konformität mit der Strategie und auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft wurden. Auch nach Abschluss des Konsultationsverfahrens sieht die Post keine vertretbare Alternative zur Auslagerung der internen LKW-Transporte. Die Post hat deshalb definitiv entschieden, ihre internen Fahrten künftig im Wettbewerb auszuschreiben und bei externen Transportfirmen einzukaufen.

Alle betroffenen Mitarbeitenden erhalten ein Jobangebot

Die Post setzt alles daran, um Entlassungen zu vermeiden. So wird sie allen von der Neuausrichtung betroffenen 187 Chauffeuren eine zumutbare Weiterbeschäftigung anbieten. Zudem steht ein umfassender Sozialplan bereit, dessen Umsetzung die Post in den nächsten Wochen mit den Gewerkschaften konkretisieren wird.

Zunehmender Wettbewerbsdruck

Mit der Neuausrichtung der internen LKW-Transporte will die Post ihre langfristige Wettbewerbsfähigkeit stärken. Im Paketmarkt steht sie seit 2004 im freien Wettbewerb, im Briefmarkt befinden sich rund 70 Prozent der Briefmengen im Wettbewerb. Zudem ist der Grossteil der posteigenen Lastwagen am Ende ihrer Lebensdauer und hätte in den nächsten Jahren erneuert werden müssen. Nicht betroffen von der Massnahme sind die Paketzustellung an die Kundinnen und Kunden, die Stückguttransporte sowie die internen Transporte mit Lieferwagen bis 3,5 Tonnen.

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